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Lilith in Haus 4

Bei Lilith im vierten Haus sollte man sich zunächst nochmal vergegenwärtigen, welche Lebensbereiche das Haus 4 umfasst.

Bei diesen Lebensbereichen erlebt man möglicherweise immer wieder ähnliche Gedankenmuster, die mit verletzten Gefühlen in diesen Lebensbereichen zu tun haben. Allgemein ausgedrückt, wirkt sich Lilith im Haus 4 auf mein tiefstes Inneres, mein Seelenleben aus. Das „Ich fühle“, die Quelle für meinen Lebenssinn und damit meiner Lebensziele möglicherweise auch mein Mutterbild bzw. die Beziehung zu meiner Mutter oder andere Themen des 4. Hauses sind gestört.

Die Lösung wird darin gesehen, sich solche Erlebnisse, Erfahrungen bzw. Erinnerungen und den damit einhergehenden verletzten Gefühlen aus der Vergangenheit bewusst zu machen, was durchaus schmerzlich sein kann. Erst wenn man sich darüber klar wird, dass es immer wieder zu solchen Themen in seinem Leben kommt und dass man diese annimmt als etwas was zu einem gehört anstatt zu ignorieren kann man sich diesbezüglich weiterentwickeln. Ganz wichtig ist hierbei das Verzeihen und zwar anderen gegenüber als auch gegenüber sich selber. Aus diesem Blickwinkel heraus kann sich dann der erforderliche Mut entfalten, die Dinge künftig anders anzugehen und die Lilith Energie zu nutzen.

Beispiele für solche Erfahrungen, verletzten Gefühlen oder negativen Gedanken im Haus 4 könnten sein:

  • Man erlebt immer wieder, dass das was man in sich fühlt und wirklich will, nicht respektiert wird, nichts zählt.
  • Möglicherweise hat man durch körperliche oder seelische Härte der Mutter schwere Gefühlsverletzungen erlebt.
  • Man hat schon in der frühen Kindheit in der Umgebung in der man aufgewachsen ist ein Gefühlstrauma erlebt.
  • Seine Gedankenwelt dreht sich oft um seine Gefühle.
  • Man denkt, dass man nicht liebenswert sei.
  • Man vermisst ein seelisches Nest oder kann ein solches nicht annehmen und hat in seiner Ursprungsfamilie erlebt, dass seine Bedürfnisse an Nestwärme nicht adäquat erfüllt wurden.
  • Vielleicht erlebt man auch in der Ursprungsfamilie, dass seine Eltern nicht sehr gut zusammengepasst haben.
  • Auf Grund verschiedener Erfahrungen lehnt man ein oder beide Elternteile innerlich ab.
  • Man hat oftmals das Gefühl, nicht zur eigenen Familie zu gehören und stattdessen das schwarze Schaf der Familie zu sein oder als Sündenbock herhalten zu müssen.
  • Man stellt oftmals fest, dass man selber wie eine Art Rebell die Werte und Ansichten vertritt, die in der Familie verpönt sind oder über die nicht offen gesprochen werden darf.

Beispiele für Lösungen solcher Themen können sein:

  • Versuchen, Geborgenheit aus sich selbst zu schaffen.
  • Sich und möglicherweise auch anderen einen angstfreien und geborgenen Lebensraum zu schaffen ohne dabei die eigene Freiheit und Selbstbestimmung aufzugeben.
  • Sich darüber bewusst werden, dass man ein großes Potential an Nestwärme in sich trägt und dass dieses sein großes Talent ist, welches entdeckt, gefördert und gelebt werden sollte.
  • Den Mut finden, das Gefühl des Nichtdazugehörens in der Ursprungsfamilie, als Anstoß dafür zu nehmen, sein eigenes Nest zu gründen.
  • Zunehmend Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen.